Markscheide

Markscheide
Mạrk|schei|de 〈f. 19; Bgb.〉 Grenze, Grenzlinie, bes. eines Grubenfeldes [<Mark2 + Scheide]

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I
Markscheide,
 
isolierende Umhüllung von Nervenfasern. - Nervenzelle.
 
 II
Markscheide,
 
Bergbau: Grenze eines Grubenfeldes über und unter Tage. Das Markscheidewesen befasst sich mit den für bergbauliche Zwecke notwendigen Vermessungen, Berechnungen und grafischen Darstellungen. Besonders wichtig sind die messtechnische Erfassung der durch den Abbau von Lagerstätten entstehenden Tagebaue und untertägigen Grubenräume sowie deren Dokumentation im Bergbau-Kartenwerk als Grundlage und Nachweis für eine den berg- und umweltrechtlichen Vorschriften entsprechende Planung und Führung von Bergbaubetrieben.
 
 III
Markscheide,
 
Myelinscheide, Schwạnn-Scheide, Anatomie: Umhüllung von peripheren Nervenfasern durch konzentrisch dicht um die Faser gelagerte Membranen einer Hüllzelle. Die Markscheide ist an den Ranvier-Schnürringen unterbrochen, die Umhüllung zwischen zwei Schnürringen wird jeweils von einer Zelle gebildet. (Nervengewebe)
 

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Mạrk|schei|de, die: a) (veraltet) Grenze, Grenzlinie; b) (Bergbau) Grenze eines Grubenfeldes.

Universal-Lexikon. 2012.

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